Brenntag verzeichnet Rekordergebnisse im Geschäftsjahr 2011
Nach vorläufigen, nicht testierten Zahlen bleibt Brenntag auch weiterhin auf dem Wachstumspfad und kann für das Geschäftsjahr 2011 Rekordergebnisse vorweisen. Verantwortlich hierfür waren das anhaltende organische Wachstum des operativen Geschäfts, erhöhte Effizienz, ein verbesserter Finanzierungsmix sowie der Ergebnisbeitrag der Akquisitionen.
Der Umsatz stieg auf Basis konstanter Wechselkurse um 15,4% (wie berichtet: 13,5%) von 7.649,1 Millionen EUR im Jahr 2010 auf 8.679,3 Millionen EUR im Jahr 2011. Die Hauptgründe hierfür waren höhere Verkaufspreise sowie größere Absatzmengen, teilweise aufgrund von Akquisitionen. Vor allem aber gelang es Brenntag, das Bruttoergebnis vom Umsatz auf Basis konstanter Wechselkurse um 10,0% (wie berichtet: um 8,0%) auf 1.768,0 Millionen EUR zu steigern (2010: 1.636,4 Millionen). Die erhöhte Effizienz ermöglichte ein noch stärkeres Wachstum des operativen EBITDA, das sich auf Basis konstanter Wechselkurse um 12,2% (wie berichtet: um 9,7%) auf 660,9 Millionen EUR verbesserte (2010: 602,6 Millionen EUR). Somit lag Brenntag 2011 leicht über der Mitte der angestrebten Spanne eines operativen EBITDA von 650 - 670 Millionen EUR und konnte hiermit ein weiteres Rekordjahr verbuchen.
CEO Steven Holland erklärte: „Die Geschäftszahlen, die Brenntag für das letzte Quartal und das Gesamtjahr 2011 präsentiert, belegen die fundamentale Robustheit unseres Unternehmens. Brenntag wird durch ein hoch diversifiziertes Geschäftsmodell gestützt, aufgrund dessen in verschiedenen Regionen der Welt Wachstum generiert werden konnte. Gleichzeitig wurde in den Gebieten, die mit größeren gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert sind, eine solide Entwicklung beibehalten.“
Das Ergebnis vor Steuern wuchs deutlich von 231,8 Millionen EUR im Jahr 2010 auf 419,5 Millionen EUR im Jahr 2011 (+81,0%). Dieser Anstieg basiert auf der starken operativen Entwicklung und wurde durch einen deutlichen Rückgang der Abschreibungen auf den Kundenstamm unterstützt. Darüber hinaus halfen die verbesserte Kapitalstruktur und der Abbau der Verschuldung nach dem Börsengang im März 2010 sowie die reduzierten Finanzierungskosten nach der erfolgreichen Refinanzierung im Juli 2011 das Ergebnis vor Steuern zu verbessern. Der Ganzjahreseffekt der Refinanzierung wird das Finanzergebnis im Jahr 2012 sowie den folgenden Jahren verbessern.
Das Ergebnis nach Steuern betrug 2011 279,3 Millionen EUR (2010: 146,6 Millionen EUR). 277,4 Mio. EUR davon entfallen auf Brenntag-Aktionäre, was eine Dividendenzahlung ermöglicht.
Den größten Beitrag zum hohen Free Cashflow von Brenntag leistete der starke Anstieg des EBITDA. Die Investitionen in langfristige Vermögenswerte (Capex) blieben mit 86,0 Millionen EUR auf dem üblichen Niveau. Sie zeigen den beschränkten Investitionsbedarf, der sowohl auf das Geschäftsmodell als auch auf die hohe Flexibilität zurückzuführen ist. Aufgrund des aktiven Managements des Working Capital beschränkte sich dessen Zunahme trotz der erhöhten Geschäftsaktivität auf 61,0 Millionen EUR. Insgesamt führten diese Faktoren zu einem Free cashflow von 511,8 Millionen EUR.
Da die Weltwirtschaft trotz einer Verlangsamung weiter wachsen dürfte und die positiven Trends in der Branche der Chemiedistribution anhalten sollten, rechnet Brenntag bei Zugrundelegung konstanter Wechselkurse auch für 2012 mit einer weiterhin positiven Ertragsentwicklung. Das Unternehmen plant ein Wachstum aller relevanten Ergebnisgrößen. Wo dies erforderlich ist, werden Maßnahmen zur Effizienzsteigerung getroffen. Das Finanzergebnis wird sich weiterhin verbessern, da die 2011 durchgeführte Refinanzierung nun voll zum Tragen kommen wird. Brenntag wird seine Strategie fortsetzen, sein Mehrwertdienstleistungsportfolio auszubauen, seinen Marktanteil besonders in Wachstumsmärkten zu vergrößern, seine Position in etablierten Märkten sowie in den Fokusindustrien weiter zu verbessern und die Konsolidierung in der fragmentierten Branche der Chemiedistribution voranzutreiben.
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