Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
2,4,6-Trichloranisol
Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Vorkommen2,4,6-Trichloranisol ist die Hauptursache für einen Korkton im Wein. TCA gelangt über belastete Korken in den Wein. Es kann auch in Rosinen, essentiellen Ölen, Trinkwasser, Mineralwasser in Flaschen und Bier vorkommen [2]. TCA wurde ebenfalls als Luftschadstoff in der Raumluft von Fertighäusern festgestellt. Gewinnung und DarstellungEs wird vermutet, dass 2,4,6-Trichloranisol beim biologischen Abbau von chlorphenolhaltigen Fungiziden entsteht. Chlorphenolderivate wurden oft als Holzschutzmittel und Herbizide/Insektizide angewandt, so auch in Korkeichenwäldern. Die Chlorphenole werden von einigen Pilzen auf Korken oder in Weinfässern in 2,4,6-Trichloranisol umgewandelt. Eine Reaktion zur Vermeidung von TCA in Lebensmitteln ist das EU-weite Verbot von Pflanzenschutzmitteln in Korkeichenwäldern. Im Labor ist 2,4,6-Trichloranisol leicht durch Methylierung von 2,4,6-Trichlorphenol zugänglich. EigenschaftenDie Substanz bildet farblose Kristallnadeln und ist in Wasser sehr schwer löslich. 2,4,6-Trichloranisol ist geschmacklich selbst in geringsten Konzentrationen festzustellen, die Wahrnehmbarkeit (sensorische Grenze) liegt individuell verschieden zwischen etwa 5 und 15 ng/l. Die Geruchsschwelle in der Raumluft wird mit 2 ng·m-3 angegeben. QUellen
Kategorien: Gesundheitsschädlicher Stoff | Organochlorverbindung | Aromat | Halogenaromat | Ether |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel 2,4,6-Trichloranisol aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |