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Sulfanilsäure
Sulfanilsäure ist der Trivialname für 4-Aminobenzolsulfonsäure, die aufgrund der starken Sulfonsäurefunktion im Gegensatz zu Aminocarbonsäuren ihren IEP im Sauren hat. Weiteres empfehlenswertes FachwissenSyntheseSie wird gewonnen, indem man Schwefelsäure mit Anilin auf 190 °C erhitzt. Damit wird eine Sulfonsäurefunktion in einer elektrophilen Substitution in p-Stellung zur Aminogruppe an den Benzolring gebunden. Durch ein vorgelagertes Gleichgewicht der Autoprotolyse von Schwefelsäure entstehen H3SO4+-Ionen: Diese können Wasser abspalten und es bildet sich HSO3+ als Elektrophil, das den Ring in ortho- bzw. para-Stellung zur protonierten Aminogruppe angreifen kann. AnwendungSulfanilsäure wird zur Herstellung von Lunges Reagenz für den Nitrit- bzw. Nitratnachweis benötigt oder findet Verwendung bei der Synthese der Azofarbstoffe Methylorange oder Methylrot. Sie ist ferner eine Urtitersubstanz nach Arzneibuch. Quellen
Kategorien: Reizender Stoff | Amin | Aromat | Sulfonsäure |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sulfanilsäure aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |