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4-(Dimethylamino)-pyridin
4-(Dimethylamino)-pyridin (Abk.: DMAP oder 4-DMAP, EG-Nummer: 214-353-5) ist ein substituiertes Pyridin. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
EigenschaftenPhysikalische Eigenschaften4-(Dimethylamino)-pyridin ist ein bei Zimmertemperatur unangenehm und schwach aminartig riechender Feststoff. Löst man bei 20 °C 60 Gramm 4-(Dimethylamino)-pyridin in 1 Liter Wasser, beträgt der pH-Wert dieser Lösung circa 11. Der Flammpunkt liegt bei 124 °C und die Zündtemperatur beträgt 420 °C. Die Schüttdichte von 4-(Dimethylamino)-pyridin beträgt 520 kg·m-3. Verwendung
SicherheitshinweiseNach Einatmen der Stäube dieser Chemikalie können Reizerscheinungen an den Atemwegen, Benommenheit, Übelkeit, Schläfrigkeit und Kopfschmerzen auftreten. Wird die Chemikalie inhaliert, kann das Ödeme im Respirationstrakt des Körpers bewirken. Nach Kontakt mit Haut und Augen treten Reizungen, nach dem Verschlucken Durchfall, Übelkeit und Erbrechen auf. Dementsprechend sollte man den Staub von 4-(Dimethylamino)-pyridin nicht einatmen, bei der Arbeit mit dem Stoff geeignete Schutzhandschuhe (bspw. aus Nitrilkautschuk) und Schutzkleidung tragen. 4-(Dimethylamino)-pyridin ist stark wassergefährdend und hat deshalb die WGK 3. Dementsprechend sollte man den Stoff nicht in Gewässer, Abwasser und Erdreich gelangen lassen. Achtung! Aufgrund identischer Kurzbezeichnungen (4-DMAP) kann es zur Verwechslung mit 4-(Dimethylamino)-phenol kommen, welches ein Antidot bei Blausäurevergiftungen ist. Es muss hier angemerkt werden, dass das 4-(Dimethylamino)-pyridin keine solche Wirkung besitzt. Quellen
Kategorien: Giftiger Stoff | Heteroaromat | Amin |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel 4-(Dimethylamino)-pyridin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |