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ATP-abhängige Pumpen
ATP-abhängige Pumpen sind Transmembranproteinkomplexe, so genannte ATPasen, die Ionen, Protonen oder andere kleine Moleküle unter ATP-Verbrauch von einer Seite der Zellmembran zur anderen befördern. Entdeckt wurden diese von dem dänischen Mediziner Jens Christian Skou, der 1997 den Nobelpreis für Chemie erhielt. Weiteres empfehlenswertes FachwissenSolche ATP-abhängigen Pumpen beziehen ihre Energie aus der Spaltung des universalen Energieüberträgers, dem Coenzym ATP in ADP + Phosphat. Energie für den Transport ist nötig, da solche ATP-abhängigen Pumpen meist gegen einen Gradienten (Konzentrationsgefälle, elektrochemischer Gradient etc.) arbeiten. Würde die Arbeit entlang eines solchen Gradienten erfolgen, würden die Teilchen von allein - mögliche Ursachen könnten u.a. die Brownsche Molekularbewegung oder elektrochemische Anziehungskräfte sein - die Membran passieren. Lipophile Teilchen würden die Membran einfach durchdringen können, hydrophile müssten durch Carrier- oder Tunnelproteine die Membran passieren. Die Bindung des zu transportierenden Moleküls an solche Pumpen erfolgt nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. ATP-abhängige Pumpen sind wie Enzyme oder Carrier-Proteine substratspezifisch. Somit ist eine spezielle chemische und räumliche Struktur notwendig. Es können also nur spezielle Moleküle andocken. Der Transport findet folgendermaßen statt:
BeispieleEin Beispiel für ATP-abhängige Pumpen sind die Natrium-Kalium-Pumpe, wie sie u. a. an Axonmembranen und Darmzellen vorkommt. Kategorien: Hydrolase | Stoffwechsel |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel ATP-abhängige_Pumpen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |