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AchsneigungAls Achsneigung (auch: Achsenneigung, Achsschiefe) wird bei einem Messgerät die Abweichung einer Achse von der Horizontalen oder Vertikalen bezeichnet. In der Astronomie ist sie der Winkel zwischen der Rotationsachse eines Himmelskörpers zu dessen Orbitalebene (Umlaufbahn). Weiteres empfehlenswertes FachwissenMeßtechnikEine Achsneigung wirkt sich i. a. als systematischer Fehler auf die Messung aus und muss daher gesondert betrachtet und elininiert werden. Sie häufigste Methode dazu ist, eine genaue Libelle oder einen digitalen Sensor an die Achse anzubringen und während der Messung sowie anschließend in entgegengesetzter Lage des Gerätes abzulesen. Bei Universalinstrumenten und Theodoliten werden folgende Achsneigungen unterschieden:
Beim Nivelliergerät ist nur die Achsneigung in Richtung des Fernrohrs relevant und wird bei modernen Instrumenten automatisch durch einen präzisen Pendelkörper kompensiert (automatisches Nivellier). Bei Kanallasern und anderen Zielinstrumenten muss sie durch genaue Kalibrierung auf Null gebracht werden, während sie bei festen Anlagen des Maschinenbaus durch Justierung in den Lagern beseitigt wird. AstronomieDie Achsneigung eines Himmelskörpers bestimmt u. a. dessen Jahreszeiten. Die Erde hat eine Achsneigung von 23,5°, die auch die Polarkreise und Wendekreise bestimmt. Achsneigungen > 90° kennzeichnen eine retrograde (rückläufige) Rotation. Siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Achsneigung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |