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Acrylnitril-Butadien-StyrolAcrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (Kurzzeichen ABS) ist ein synthetisches Terpolymer aus den drei unterschiedlichen Monomerarten Acrylnitril, Butadien und Styrol und gehört zu den amorphen Thermoplasten. Die Mengenverhältnisse können dabei variieren von 15–35 % Acrylnitril, 5–30 % Butadien und 40–60 % Styrol. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
HerstellungABS wird großtechnisch durch Pfropfcopolymerisation hergestellt, es kann aber auch durch Blenden (Vermischen) der fertigen Polymere erfolgen. Bei den durch Pfropfcopolymerisation hergestellten ABS unterscheidet man das Emulsions- und In-Masse-Verfahren. EmulsionsverfahrenDie Rohstoffe werden nach und nach der Polymerisation hinzugefügt. Dadurch entstehen Kondensate, welche entgast werden müssen. Die Butadienpartikel werden durch den Prozess zerkleinert und ergeben somit den für ABS typischen gelben Farbton. In-Masse-VerfahrenAlle Rohstoffe werden gemeinsam durch alle Stufen der Polymerisation geführt. Es entstehen kaum Kondensate und die Entgasung entfällt auf ein Minimum. Die Butadienpartikel bleiben groß. Dadurch ist das ABS heller (besser für Selbsteinfärbung) und es enthält weniger Fremdstoffe (geringere Emissionen). Durch die größeren Butadienpartikel ist In-Masse-ABS bei geringerem Butadiengehalt schlagzäher. Eigenschaften
AnwendungenDeutlich mehr als 50% der ABS-Produktionsmenge in Westeuropa werden von Automobil- und Elektroindustrie verbraucht. ABS eignet sich gut zum Beschichten mit Metallen und Polymeren. Dies macht es z. B. möglich, eine verchromte Oberfläche auf einem Kunststoffteil zu erhalten. Beispiele:
Handelsnamen
Kategorien: Kunststoff | Chemische Verbindung |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Acrylnitril-Butadien-Styrol aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |