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Adamin
Adamin ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der wasserfreien Phosphate mit fremden Anionen. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Zn2[OH|AsO4] [2] und entwickelt vorwiegend kurze bis lange, prismatische Kristalle oft in Form einer Doppelpyramide (Oktaeder). Seine Farbe variiert zwischen farblos, gelb, gelbgrün, grün, rosa und violett. Adamin ist zusammen mit Eveit, Libethenit, Olivenit, Paradamin, Tarbuttit und Zincolibethenit Mitglied der Libethenit-Reihe. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Besondere EigenschaftenAdamin leuchtet unter UV-Licht grün bis gelbgrün auf. Adamin ist dimorph mit dem triklinen Paradamin. Zusammen mit Olivenit bildet es eine Mischreihe mit nach Olivenit zunehmendem Kupfergehalt. Da Cuproadamin innerhalb der Mischreihe auftritt, wird es verschiedentlich nicht als eigenständige Varietät anerkannt. Etymologie und GeschichteBenannt wurde Adamin nach dem französischen Mineralogen Gilbert Joseph Adam (1795-1881), der es 1866 erstmals in Chañarcillo/Atacama-Region in Chile fand. [1] Varietäten und ModifikationenBei den Varietäten Aluminium-Adamin, Cuproadamin, Cobaltadamin, Manganadamin und Nickeladamin ist der im Adamin enthaltene Zink teilweise durch die genannten Elemente in den Varietätnamen ersetzt. Bildung und FundorteAdamin findet sich zusammen mit Aurichalcit, Hemimorphit, Konichalcit und Smithsonit in der Oxidationszone arsenreicher Lösungen oder in Zinklagerstätten. Fundorte sind unter anderem Cap Garonne in Frankreich, Laurion in Griechenland, Mapimi/Durango in Mexiko und Tsumeb in Namibia. Siehe auchEinzelnachweise
Literatur
Kategorien: Mineral | Phosphate, Arsenate und Vanadate | Orthorhombisches Kristallsystem | Zinkmineral | Arsenmineral |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Adamin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |