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Biperiden
Weiteres empfehlenswertes FachwissenBiperiden ist ein Anticholinergikum und Antiparkinsonmedikament. Es wird auch zur Behandlung von den oft starken extrapyramidalen Nebenwirkungen (z.B. Körpersteifheit und Blickstarre) eingesetzt, die viele Antipsychotika ab einer bestimmten Dosis entwickeln. Der Wirkstoff wird unter den Handelsnamen Akineton® seit 1953 vertrieben. Biperiden wurde im Auftrag der Knoll AG (Deutschland) von dem deutschen Chemiker W. Klavehn erstmals synthetisiert. Im März 1953 wurde das Medikament patentiert und unter dem Namen vertrieben. Mittlerweile gibt es zahlreiche Generika, die in Tablettenform (retardiert, nicht redardiert) oder als Injektionslösung zur Verfügung stehen. NebenwirkungenDie therapeutisch sinnvolle Dosis liegt zwischen 2 bis 16 mg, wobei stets mit einer niedrigen Initialdosis begonnen werden soll. Typischen Nebenwirkungen sind Mundtrockenheit, Schwindel, Übelkeit und Tachykardien. Gelegentlich ruft es auch euphorische oder ängstlich-agitierte Zustände hervor, weswegen es nicht selten missbraucht wird. Es senkt weiterhin die Krampfschwelle, weswegen es bei einer bestehenden Epilepsie kontraindiziert ist, und es kann den Augeninnendruck erhöhen (Kontrainidikation bei Grünem Star). |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Biperiden aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |