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Alexei Jewgrafowitsch FaworskiAlexei Jewgrafowitsch Faworski (russische Sprache: Алексей Евграфович Фаворский) (*20. Februar/3. März 1860 in Pawlowo, Gouvernement Nischegorod; † 8. August 1945 in Leningrad) war ein russischer Chemiker. Weiteres empfehlenswertes FachwissenLebenFaworski entstammt einer Pfarrersfamilie und erhielt seine Gymnasialausbildung in Nischni Nowgorod und Wologda. Zwischen 1878 und 1882 studierte er an der Physikalisch-Mathematischen Fakultät der Kaiserlichen Universität St. Petersburg. Anschließend erhielt Faworski eine Anstellung im chemischen Labor der Universität bei Alexander Michailowitsch Butlerow, wo er schon während seines Studium tätig war. 1883 ging er als Laborant an die Erste St. Petersburger Reallehranstalt und führte daneben seine Arbeiten im chemischen Universitätslabor fort. Ab 1886 war er Laborant am technischen Laboratorium der Petersburger Universität. Nach seiner Dissertation zum Magister der Chemie im Jahre 1891 erhielt Faworski einen Lehrauftrag als Privatdozent für Analytische Chemie an der Physikalisch-Mathematischen Fakultät. 1895 legte Faworski seine Dissertation zum Dr. der Chemie vor und ab dem darauf folgenden Jahr wirkte er als Professor am Lehrstuhl für Fertigungstechnik und Technische Chemie. 1897 erkannte er die Gesetzmäßigkeiten der intramolekularen Umlagerung von α-Halogencarbonyl-Verbindungen, die als Faworski-Umlagerung seinen Namen trägt. Von 1897 bis 1908 wirkte er gleichzeitig am Chemisch-Technologischen Institut in St. Petersburg und am von ihm mitgegründeten Institut für anorganische Chemie, dessen Direktor er von 1934 bis 1938 war. Zwischen 1900 und 1905 entwickelte Faworski eine neue Methode zur Synthese von Alkinyl-Alkoholen, die als Faworski-Reaktion bekannt wurde. Ab 1901 wirkte er außerdem als Redakteur des Journals der Russischen Physikalisch-Chemischen Gesellschaft. Faworski veröffentlichte eine Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten über die isomerische Umwandlung ungesättigter Kohlenwasserstoffe im Journal der Russischen Physikalisch-Chemischen Gesellschaft, die teilweise auch in deutscher Sprache erschienen und für welche die russische Physikalisch-Chemische Gesellschaft ihn mit dem „N. N. Sokolow-Preis“ ausgezeichnete. Faworski entwickelte 1939 eine neue Methode zur Synthese von Isopren ausgehend von Ethin und Aceton über 2-Methyl-3-butin-2-ol und 2-Methyl-3-buten-2-ol. 1941 erhielt Faworski den Stalinpreis für die Einführung eines Verfahrens zur industriellen Herstellung von Isopren-Kautschuk. Zu seinen Schülern gehörten Sergei Wassiljewitsch Lebedew, Wladimir Nikolajewitsch Ipatjew und Michail Alexandrowitsch Porai-Komiz. Publikationen
Kategorien: Chemiker (19. Jahrhundert) | Chemiker (20. Jahrhundert) |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Alexei_Jewgrafowitsch_Faworski aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |