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Alfred KrausAlfred Kraus (* 1899 in Konstanz; † 1979 in Mühldorf am Inn) war ein deutscher Chemiker und Autor auf dem Gebiet der Nitrocelluloselacke. Weiteres empfehlenswertes FachwissenLebenAlfred Kraus kehrte 1919 aus englischer Kriegsgefangenschaft zurück und studierte sodann Chemie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau. Er promovierte dort am 17. Februar 1926 zum Dr. phil. nat. mit einer Dissertation über das Thema Zur Kenntnis der Usninsäure (Universitätsarchiv-Nr. C-117). Nach dem Studium war Kraus zunächst in der Produktion von Lederfarben tätig. 1930 begannen seine grundlegenden Forschungen sowie umfassenden Entwicklungen von Nitrocelluloselacken. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete er ab 1. April 1941 bei der WASAG AG in Magdeburg. Im September 1946 folgte ein von der englischen Besatzungsmacht vermittelter mehrjähriger Aufenthalt in England. Hier arbeitete der Chemiker in der Firma Scott Bader in Wellingborough. 1950 konnte Alfred Kraus mit seiner Frau Anni (* 1919) und seiner Tochter Margaret (* 1948) nach Deutschland zurückkehren. Eine erste Tätigkeit übernahm er in seinem Fachgebiet bei der Hagedorn & Co. AG in Osnabrück. Im Jahr 1953 wechselte Alfred Kraus zur WASAG-Chemie AG, zunächst im Werk Sythen und ab 1957 für das Lacktechnische Laboratorium der Nitrochemie GmbH in Aschau. Seit 1957 wohnte Alfred Kraus mit seiner Familie in Mühldorf am Inn. Die Ergebnisse seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Nitrocelluloselacke hat er in mehr als 40 Einzelveröffentlichungen publiziert. Seine berufliche Tätigkeit endete 1968. Der wissenschaftliche Nachlass befindet sich seit Oktober 2004 in der Bibliothek der Universität Frankfurt am Main. Seine Tochter arbeitet als Medizinjournalistin, Übersetzerin und Autorin unter dem Namen Margaret Minker. MitgliedschaftAlfred Kraus wurde bereits während seines Studiums am 13. März 1922 als ein außerordentliches Mitglied in die Deutsche Chemische Gesellschaft aufgenommen, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Gesellschaft Deutscher Chemiker neugegründet wurde. Werke
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Alfred_Kraus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |