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Alfred Rieche



Friedrich Robert Alfred Rieche (* 28. April 1902 in Dortmund; † 6. November 2001 in Berlin), war ein deutscher Chemiker.

Leben und Werk

Rieche studierte an der Universität Greifswald und promovierte 1925 bei Rudolf Pummerer an der Universität Erlangen. 1933 wechselte er in die chemische Großindustrie zur I.G. Farben in Wolfen und war seit 1937 auch Professor an der Universität Leipzig.

Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er zunächst einige Zeit in der UdSSR, kehrte dann aber nach Wolfen zurück.

1952 übernahm er einen Lehrstuhl für Technische Chemie an der Universität Jena, später auch an der Humboldt-Universität Berlin, wohin er 1960 überwechselte.

Sein Arbeitsfeld waren zunächst besonders die Chemie der Peroxide und Radikale, später auch die Technische Chemie im Bereich der natürlichen Rohstoffe im Rahmen der Autarkiebestrebungen der nationalsozialistischen Machthaber. Dieses Forschungsgebiet konnte er unter den Bedingungen der DDR erfolgreich und international anerkannt fortführen.

Ehrungen

  • Adolf-von-Baeyer-Denkmünze der Gesellschaft Deutscher Chemiker 1957
  • Nationalpreis der DDR 1959
  • August-Kekulé-Medaille der Chemischen Gesellschaft der DDR 1962
 
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