Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
AlkylantienAlkylantien oder Alkylanzien (alkylierende Verbindungen) gehören zu den Zytostatika, sie werden hauptsächlich als Medikament bei der Chemotherapie zur Behandlung von Krebs eingesetzt. Sie können Alkylgruppen in die DNA mit Erbinformationen einbauen und damit grundlegend umschreiben. Danach teilt sich die betroffene Zelle meist nicht mehr. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
FunktionDa die Alkylantien mit zwei oder mehr funktionellen Gruppen versehen sind, können sie zwei DNA-Stränge vernetzen und dadurch verhindern, dass diese während der Zellteilung korrekt verdoppelt werden. Alkylantien können aber auch die DNA-Stränge aufbrechen und dadurch ebenfalls unbrauchbar machen. Die medikamentöse Wirkung beruht also auf einer Hemmung der DNA-Replikation. Alkylantien sind mutagen und karzinogen. Sie werden bei Lymphomen, Leukämie, Brust- und Lungenkrebs sowie bei Sarkomen noch oft eingesetzt. Besondere Bedeutung haben sie gegen bösartige Hirntumore. NebenwirkungenIhre Hauptnebenwirkungen sind Übelkeit, Anämie und Immunschwächung. Die destruktive Wirkung auf die DNA beeinträchtigt besonders schnell wachsende Zellen wie Schleimhaut-, Haarwurzel-, Keimdrüsen- und Knochenmarkszellen, aber auch die Krebszellen. Wirkstoff-Familien
Literatur
|
|||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Alkylantien aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |