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AltölAltöl bezeichnet allgemein verbrauchtes Öl, welches nicht mehr den Anforderungen wie Schmierung oder Kühlung genügt. Im Speziellen bezeichnet der Begriff verbrauchtes Öl aus technischen Anwendungen, z. B. Motoröl, Getriebeöl oder Hydrauliköl. Weiteres empfehlenswertes FachwissenEigenschaften und Alterung von ÖlenÖl wird bei regulärer Benutzung in seinen Eigenschaften verändert. Nachfolgend einige Beispiele:
RechtlichesIm Jahr 2002 wurde in Deutschland die Altölverordnung (AltölV) modifiziert und trat in der geänderten Form am 16. April 2002 in Kraft. Maßgebliche Änderung war die Eingruppierung der verschiedenen Altöle in Sammelkategorien (I, II, III und IV). Mischungen unter den Ölen der verschiedenen Kategorien sind verboten, das heißt diese müssen sortenrein gesammelt und entsorgt werden. Alle Altöle der Sammelkategorie I sind vorrangig der stofflichen Verwertung zuzuführen. Da Mineralöl das Trinkwasser verseuchen und dadurch ungenießbar machen kann, muss es zu dafür vorgesehenen Ölsammelstellen gebracht werden. Pflanzliche Öle und Fette fallen nicht unter die Altölverordnung, müssen jedoch ebenfalls ordnungsgemäß entsorgt werden. Gemäß der Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe wird Altöl mit einer Wassergefährdungsklasse WGK 3 klassifiziert. In Deutschland sind alle Verkäufer von Schmierstoffen verpflichtet, gegen Vorlage des Kassenbons verbrauchtes Öl kostenlos zurückzunehmen und der ordnungsgemäßen Entsorgung zuzuführen. Der Handel hat hierfür geeignete Rücknahmesysteme zur Verfügung zu stellen. Eine nicht sachgerechte Entsorgung von Altöl ist strafbar. Besonderheiten regelt zusätzlich das Kreislaufwirtschaftsgesetz. In der Schweiz sind Mineralöle mit einer Entsorgungssteuer belegt. Zusätzlich müssen Firmen bei Abholung der verbrauchten Schmiermittel jedoch auch Entsorgungsgebühren bezahlen. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Altöl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |