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Alterungsbeständigkeit



Mit Alterungsbeständigkeit wird die Eigenschaft eines Materials oder eines Bauelements bezeichnet, seine physikalischen Daten im Laufe eines längereren Zeitraums nur gering zu Verändern.

Prüfverfahren

Die Prüfung der Alterungsbeständigkeit unter normalen Umgebungsbedingungen ist meist nicht direkt möglich, weil eine solche Prüfung zu lange Zeit dauern würde. Daher werden zur Prüfung meist Verfahren verwendet, die eine raschere (künstliche) Alterung bewirken, vor Allem durch erhöhte Temperatur, aber auch UV-Licht oder Einfluss von Chemikalien. Manchmal wird dafür der Begriff "beschleunigte Alterung", eine Übersetzung des Englischen accelerated ageing, verwendet. Solche Verfahren werden oft in Normen festgelegt, um einheitliche Prüfverfahren und somit vergleichbare Angaben zur Alterungsbeständigkeit von Produkten unterschiedlicher Hersteller zu erreichen.

Beispiele für Normen zur Prüfung der Alterung

  • DIN 6738, Lebensdauer-Klassen von Papier und Karton, und
  • DIN ISO 9706, eine "strengere" Norm für alterungsbeständiges Papier (besonders für Langzeit-Archivierung bedeutsam)
  • DIN 51554, Alterungsbeständigkeit von Mineralölen.
  • ISO 188, Bestimmung der beschleunigten Alterung und der Hitzebeständigkeit von Elastomeren.
  • ISO 11561, Alterung von Wärmedämmstoffen.

Siehe auch

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Alterungsbeständigkeit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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