Meine Merkliste
my.chemie.de  
Login  

Aminocumarin



Die Aminocumarine sind Antibiotika, die durch eine Hemmung der Gyrase die Zellteilung von Bakterien verhindern. Sie werden aus Bakterien der Gattung Streptomyces gewonnen, deren bekanntester Vertreter Streptomyces coelicolor die erste vollständig sequenzierte Streptomyces-Art ist.

Zu den Aminocumarinen zählen die Antibiotika

  • Novobiocin, das in den USA unter dem Namen Albamycin zugelassen ist
  • Coumermycin und
  • Clorobiocin

Die beiden letztgenannten werden klinisch nicht eingesetzt, da die Toxizität der Substanz zu hoch und die Wasserlöslichkeit zu gering ist.

Gemeinsames Strukturmerkmal der Aminocumarin-Antibiotika ist ein 3-Amino-4,7-dihydroxycumarinring, der mit einem Zucker in 7-Position und z.B. einem Benzoesäurederivat in 3-Position verknüpft ist.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Aminocumarin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Ihr Bowser ist nicht aktuell. Microsoft Internet Explorer 6.0 unterstützt einige Funktionen auf ie.DE nicht.