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Ammoniumamalgam
Ammoniumamalgam ist ein Ammoniumsalz. Aus Ammoniak (NH3) und Säuren (HX) entstehende Ammoniumsalze (NH4X) ähneln in ihren Eigenschaften sehr den Alkalisalzen (MX), insbesondere den Kalium-Salzen. Dies ist auf die ähnlichen Ionenradien des Kalium- und des Ammonium-Ions zurückzuführen. Es wurde daher schon früh versucht, ähnlich wie bei den Alkalimetallen, ein Ammonium-Metall frei zu gewinnen; es gelang jedoch lediglich das Amalgam des Ammoniumions mit Quecksilber herzustellen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenGeschichte und DarstellungDas Ammoniumamalgam wurde 1808 parallel von Davy und Berzelius entdeckt.[1] Eine Darstellung ist durch Elektrolyse von Ammoniumchlorid an einer Quecksilber-Kathode als graue, schwammige Substanz oder durch Reaktion von Natrium- oder Kaliumamalgam mit wässrigen Ammoniumsalz-Lösungen möglich.[2] Bei neueren Untersuchungen wurde eine Struktur der Form H3N–Hg–H postuliert, die jedoch nur in Quecksilber gelöst für kurze Zeit stabil bleibt. Das Ammoniumamalgam ist eine graue, weiche, schwammartige und voluminöse Masse, die bei schon Raumtemperatur oder schlagartig beim Kontakt mit Wasser oder Alkoholen in Quecksilber, Ammoniak und Wasserstoff zerfällt: Einzelnachweise
Kategorien: Ammoniumverbindung | Quecksilberverbindung |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ammoniumamalgam aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |