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Antisympathotonikum
Aufgrund ihrer damit einhergehenden blutdrucksenkenden Wirkung werden sie hauptsächlich als Antihypertonika eingesetzt, wobei sie aufgrund ihrer schlechten Verträglichkeit allerdings heutzutage nicht mehr als Mittel der Wahl anzusehen sind. Historisch waren sie jedoch die erste Möglichkeit zur effektiven Bluthochdrucktherapie.[1] Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
WirkweiseEs gibt drei wichtige pharmakologische Mechanismen zur Verringerung des Sympathikotonus, welche alle auf die Verminderung der präsynaptischen Freisetzung des Botenstoffs Noradrenalin hinauslaufen:
Die Senkung des Sympathikotonus erfolgt also indirekt über die Minderung der Noradrenalinfreisetzung, indem durch diese die Stimulation der postsynaptischen Adrenozeptoren verringert wird. Probleme mit AntisympathotonikaIn der Praxis ist die Anwendung von Antisympathotonika durch eine sehr schlechte Verträglichkeit stark eingeschränkt. Aufgrund ihrer Nebenwirkungen sollten sie nicht zur antihypertensiven Primärtherapie verwandt werden. Am ehesten sind sie für den Einsatz im Rahmen einer Kombinationstherapie geeignet. Die genauen Nebenwirkungen variieren dabei von Pharmakon zu Pharmakon. Bei einem Sick-Sinus-Syndrom, einer Bradykardie oder einem AV-Block zweiten oder dritten Grades sowie bei Depressionen oder Leberinsuffizienz sind Antisympathotonika kontraindiziert. Quellen
Einzelnachweise
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Antisympathotonikum aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |