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Argyrodit
Argyrodit ist ein 1885 auf der Himmelsfürst-Fundgrube unweit Freiberg entdecktes Germaniummineral[2]. Die metallglänzenden stahlgrauen Kriställchen sind sehr klein, die einzelnen Kanten besitzen meist weit unter 1 mm Länge. Sie gehören dem monoklinen System an, dessen prismatische Formen auch Zwillinge und Drillinge bilden. Die Individuen treten niemals einzeln auf, sondern sind zu warzigen, nierenförmigen, zapfenähnlichen Gestalten vereinigt. An freier Luft laufen sie nach und nach rötlich violett an. Eine Spaltbarkeit ist nicht wahrzunehmen. Das spröde, ins Milde geneigte Mineral hat die Mohshärte von 2,5 und das spezifische Gewicht 6,1 - 6,3 g/cm3. Die Zusammensetzung ist in etwa: 74 % Silber, 6,0 % Germanium, 17 % Schwefel. Dazu kommen oft noch 0,7 % Eisen, 0,2 % Zink und Spuren von Quecksilber. Als Formel ergibt sich Ag8GeS6. Beim Erhitzen im einseitig geschlossenen Glasrohr liefert es ein glänzendschwarzes Sublimat, in der offenen Glasröhre dagegen schweflige Säure: auf Kohle endlich schmilzt es zur Kugel, die weiße und citrongelbe Beschläge liefert und zuletzt ein Silberkorn zurücklässt. Als Begleiter des Argyrodit erscheinen Eisenspat, Zinkblende, Bleiglanz, Kupferkies, Pyrit, Silberglanz, Notgültigerz und Stephanit. Quellen
Kategorien: Germaniummineral | Schwefelmineral | Silbermineral |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Argyrodit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |