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Aromaaktivitätskonzept



Das Aromaaktivitätskonzept (auch Aromawertkonzept) ist eine analytische Methode zur Untersuchung des Aromas von Lebensmitteln. Sie ermöglicht das Auffinden von Schlüsselaromastoffen.

Geschichte

In den Anfängen der Aromaforschung (um 1900) ging man davon aus, dass alle flüchtigen Verbindungen eines Lebensmittels zu seinem Aroma beitragen. Die Analytik wurde hauptsächlich durch Gaschromatographie und Massenspektrometrie betrieben und beschränkte sich auf die flüchtigen Verbindungen, die im Gaschromatogramm identifiziert werden konnten. Erst das Wissen, dass nicht alle flüchtigen Verbindungen zum Aroma eines Lebensmittels beitragen, führte zu einer geänderten Methodik in der Analytik.

Aktuell

Seit 1984 wurden Techniken entwickelt, die sich auf die Identifikation von Aromastoffen, die zum Gesamtaroma beitragen, konzentrieren. Die moderne Aromaanalytik besteht aus 7 Stufen:

  • Aromaextraktverdünnungsanalyse
  • Aromaverdünnungsanalyse
  • Identifizierung der Aromastoffe
  • Quantitative Bestimmung mittels Stabilisotiopenverdünnungsanalyse
  • Bestimmung der Aromawerte
  • Aromasimulation
  • Weglassversuche

Die neue Methodik war erfolgreich, denn die Ergebnisse führen zu Aromamodellen, deren Aromaeindruck dem Original sehr ähnlich ist.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Aromaaktivitätskonzept aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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