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Arthur von HüblArtur von Hübl, ab 1875 Freiherr von Hübl (* 20. März 1853 in Großwardein (heute: Oradea, Rumänien); † 7. April 1932 in Wien), Dr. h.c., war ein österreichischer Feldmarschallleutnant, Chemiker und Kartograf, der entscheidend an der Modernisierung des Kartografie beteiligt war. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
FamilieEr war der Sohn des Franz Hübl, der zunächst am 20. Juni 1854 in Wien als Ritter des Eisernen Kronenordens 3. Klasse und k.u.k. Hauptmann des 5. Feldartillerie-Regiments in Wien in den österreichischen Ritterstand, dann am 5. November 1875 als Ritter desselben Ordens 2. Klasse und k.u.k. Feldmarschallleutnant in den österreichischen Freiherrnstand erhoben worden war. LebenHübl studierte als Oberleutnant der Artillerie 1879/81 an der Technischen Hochschule in Wien Chemie. Er widmete sich besonders der technischen und analytischen sowie der Fotochemie. 1885 wurde er von der Artillerie-Zeuganstalt in das Militärgeographische Institut versetzt. Er arbeitete im Laufe seiner Tätigkeit entscheidend an der Modernisierung des Kartenwesens mit. 1913 ging er als Feldmarschallleutnant und Ehrendoktor der Technischen Hochschule Wien in Pension. Im Ersten Weltkrieg in der Armee reaktiviert, leitete er das Militärgeographische Institut als dessen Kommandant von 1916-1918. Er führte den Offsetdruck ein, förderte die Stereo-Photogrammetrie und verbesserte das galvanoplastische Verfahren. Mit seinen Innovationen und Methoden gewann Hübl internationale Anerkennung. 1920-1924 richtete er nach Wiener Vorbild ein Kartographisches Institut in Rio de Janeiro (Brasilien) ein. Nach seiner Pensionierung setzte er in einem Labor im Kartographischen Institut Wien, dem früheren Militärgeographischen Institut, seine Arbeiten fort. Hübl war Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die Stadt Wien widmete ihm ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof. Schriften
Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Arthur_von_Hübl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |