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Asparaginsäure
Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
EigenschaftenAsparaginsäure reagiert aufgrund ihrer zwei Carboxylgruppen sauer. Daher liegt sie physiologisch meist als inneres Salz in Form eines Aspartats vor. VorkommenAsparaginsäure wurde erstmals durch Hydrolyse von Asparagin gewonnen, das in den Keimlingen von Leguminosen vorkommt. SyntheseDie Synthese von Asparaginsäure erfolgt zum Beispiel aus der homologen Ketosäure Oxalacetat durch Transaminierung. FunktionenAsparaginsäure soll bei Wirbeltieren zusammen mit Glutaminsäure in mehr als 50 Prozent aller Synapsen des zentralen Nervensystems als Transmitter fungieren, unter anderem in den Kletterfasern des Kleinhirns und den Moosfasern der Ammonshornformation. Außerdem wird sie im Harnstoffzyklus durch das Enzym Argininosuccinat-Synthethase mit Citrullin unter Spaltung von ATP zu AMP und PPi zu Argininosuccinat zusammengefügt. Dieses wird dann durch die Argininosuccinatlyase in Arginin und Fumarat aufgespalten. Arginin gibt dann Harnstoff ab, während Fumarat wieder im Citratzyklus zum Oxalacetat konvertiert wird, das wieder zum Aspartat transaminiert werden kann (Aminogruppenübertragung von Aminosäuren auf Harnstoff via Transaminierung von Oxalacetat). Siehe auchKategorien: Proteinogene Aminosäure | Arzneistoff |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Asparaginsäure aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |