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AufkohlenAufkohlen ist ein Verfahren aus der Wärmebehandlung von Stahl. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDas Aufkohlen oder Einsetzen soll Stähle, die wegen ihres geringen Kohlenstoff-Gehaltes nicht oder nur schlecht zu härten sind, soweit mit Kohlenstoff anreichern, dass ein Härten möglich wird. Meistens wird nur die Randschicht mit Kohlenstoff angereichert, damit sich dort mehr Martensit bildet als im Kern und eine harte Randschicht entsteht. Der Kern soll meist zäh und weich bleiben.
AufkohlungsmittelEs werden grundsätzlich drei verschiedene Aufkohlungsmittel unterschieden:
Aufkohlen über die Gasphase gemäß Boudouard-Gleichgewicht.
Aufkohlung wird überwiegend als erster Schritt beim Einsatzhärten angewendet. Aufkohlung der EisenschmelzeBei der Herstellung von Gusseisen und Gusseisen mit Kugelgraphit wird in der Regel als Einsatzmaterial beim Schmelzen in Elektroöfen Stahlschrott verwendet. Der Kohlenstoffgehalt muss dann entweder durch Zugabe von Roheisen oder durch Aufkohlungsmittel korrigiert werden. Aus wirtschaftlichen Gründen wird die Korrektur meistens mit Aufkohlungsmitteln durchgeführt. Als Aufkohlungsmittel wird entweder Grafit oder billigerer, calcinierter Petrolkoks verwendet. Auf dem Markt befinden sich viele Sorten von Aufkohlungsmitteln. Qualität und Preis werden durch Aschengehalt (von 0.10 bis 27%), Stickstoff (0.1-9000ppm), Schwefel (0.1-2%) und Kohlenstoff (75 bis 99%) bestimmt. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Aufkohlen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |