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Avermectine
Weiteres empfehlenswertes FachwissenAls Avermectine wird eine Gruppe von Neurotoxinen bezeichnet, die als Endprodukte der Fermentation des Strahlenpilzes Streptomyces avermitilis entstehen. In manchen Fällen werden die Fermentationsprodukte anschließend chemisch behandelt; dabei entstehen sogenannte halbsynthetische Avermectine. Chemie und VertreterChemisch gesehen sind die Avermectine Makrolide, d.h. makrozyklische Lactone, zu denen Ivermectin, Selamectin, Doramectin und Abamectin zählen. Anwendung und WirkungsweiseAvermectine werden bei der Parasitenbekämpfung von Haus- und Nutztieren sowie prophylaktisch bei Nutzpflanzen gegen Milbenbefall[1] verwendet. Sie zeigen eine breite Wirksamkeit gegen Nematoden und Milben. Sinnvolle Dosen bewegen sich bei Tieren im Bereich von 300 μg pro kg Körpergewicht oder darunter; für Pflanzenapplikation wird eine 2%-ige wässrige Emulsion eingesetzt. Anders als die meisten weiteren Makrolide zeigen Avermectine keine antibakterielle oder fungizide Wirkung.[2] Einzelnachweise
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Avermectine aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |