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BastnäsitBastnäsit ist der Name für eine Serie von Mineralen aus der Gruppe der Carbonate, genauer der Lanthanoid-Fluorcarbonate. Benannt wurde es nach dem Fundort Bastnäs in der Nähe von Skinnskatteberg in Schweden[1]. Aus ihnen wird seit den 60er Jahren ein großer Teil der Weltproduktion an Lanthanoiden gewonnen[2]. Die Einzelminerale die zur Bastnäsit-Gruppe gehören und anerkannt sind, lauten Bastnäsit-(Ce) ((Ce,La)(CO3)F), Bastnäsit-(La) ((La,Ce)(CO3)F), Bastnäsit-(Y) ((Y,Ce)(CO3)F) und Hydroxylbastnäsit-(Ce) ((Ce,La)(CO3)(OH,F)), wobei das Element in Klammern den jeweiligen Hauptbestandteil des Minerals angibt, jedoch auch andere Lanthanoide in mehr oder minder großer Konzentration vorkommen. Die Mohs-Härte der Bastnäsite liegt bei 4 bis 4,5 und das spezifische Gewicht liegt im Bereich von 4,7 bis 5,0 g/cm3. Die Strichfarbe ist bei allen Weiß. Weiteres empfehlenswertes FachwissenEine typische Verteilung der Seltenerdmetalle am Beispiel von Bastnäsit-(Ce) zeigt folgende Tabelle[3], wobei die genaue Zusammensetzung je nach Fundstätte schwanken kann.
Bildung und FundorteHauptfundorte von Bastnäsit sind China, die USA und Madagaskar[3][4]. Die größte bekannte Anreicherung von Seltene-Erden-Mineralen der Welt, die Sulphide-Queen-Lagerstätte im Mountain-Pass-Distrikt in Kalifornien, enthält unter anderem Bastnäsit, welcher an Karbonatit-Gänge und kalireiche Intrusionen gebunden ist. Quellen
Kategorien: Lanthanoidmineral | Fluormineral | Carbonate, Nitrate und Borate | Mineralgruppe |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bastnäsit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |