Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
BeilsteinprobeDie Beilsteinprobe, benannt nach Friedrich Konrad Beilstein (auch bekannt unter dem russischen Namen Fjodor Fjodorowitsch Beilstein) ist ein Verfahren der analytischen Chemie, um Verbindungen auf Halogene zu testen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDazu wird die Probe auf einem zuvor oxidierten Kupferblech oder mit Hilfe eines Kupferdrahtes in den nicht leuchtenden Bereich einer Flamme gehalten. Wenn sich die Flamme grün bis blaugrün verfärbt, so kann die Probe ein Halogen enthalten. Die Grünfärbung der Flamme würde dann durch entstehende Kupferhalogenide verursacht. Der Nachweis ist nicht eindeutig, da einige organische Stickstoffverbindungen die Flamme ebenfalls grün färben können. Um dies zu verhindern, sollte man das Kupfer vor dem Auftragen der Probe unter dem Bunsenbrenner „vorglühen“, bis die Flamme nicht mehr grün ist, um sicherzugehen, dass alle organischen Spuren vor der eigentlichen Versuchsdurchführung entfernt worden sind. Zumindest an einigen nordrhein-westfälischen Schulen darf dieser sehr einfach durchzuführende Versuch nicht mehr durchgeführt werden. Begründet wird diese Maßnahme mit dem Auftreten von Dioxinen und ähnlichen Verbindungen beim Verbrennen von halogenhaltigen Kunststoffen. Kategorien: Nachweisreaktion | Analytische Chemie |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Beilsteinprobe aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |