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Benzisothiazolinon



Strukturformel
Allgemeines
Name Benzisothiazolinon
Andere Namen
  • Benzisothiazolin-3-on
  • 1,2-­Benzisothiazol-3(2H)­on
  • Benzisothiazolon
  • BIT
Summenformel C7H5NOS
CAS-Nummer 2634-33-5
Kurzbeschreibung weißes Pulver
Eigenschaften
Molare Masse 151,18 g·mol−1
Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt 158 °C [1]
Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I
R- und S-Sätze R: 22-38-41-43-50
S: (2-)24-26-37/39-61
MAK

nicht festgelegt

LD50
  • 670–1200 mg·kg−1 (oral, Ratte und Maus) [1]
  • > 2000 mg·kg−1 (dermal, Ratte) [1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Benzisothiazolinon gehört in die Verbindungsklasse der Isothiazolinone und ist ein weit verbreitetes Biozid.

Inhaltsverzeichnis

Eigenschaften

Chemische Eigenschaften

Zersetzungsprodukte von Benzisothiazolinon können Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Schwefeldioxid, Stickoxide und andere toxische Gase umfassen.[1]

Verwendung

Benzisothiazolinon hat eine mikrobizide und fungizide Wirkung und wird als Konservierungsmittel in Dispersionsfarben, Lacken, Klebstoffen, Waschmitteln, Treibstoffen und in der Papierherstellung eingesetzt. In Farben kommen oft Mischungen mit Methylisothiazolinon zum Einsatz. Die Dosierung beträgt je nach Anwendungsgebiet und Kombination mit anderen Bioziden 200–400 ppm. Gemäß einer Studie enthielten 2000 in der Schweiz 19 % der Farben, Lacke und Beschichtungen Benzisothiazolinon. Bei Klebstoffen, Füllstoffen und Dichtungen waren es 25 %.[2]

Literatur

  • Wilfried Paulus: Directory of Microbicides for the Protection of Materials and Processes. Springer Netherland, Berlin 2006, ISBN 1-402-04861-0.

Quellen

  1. a b c d BGIA GESTIS-Stoffdatenbank. 28. März 2007
  2. Reinhard et al.: Preservation of products with MCI/MI in Switzerland. Contact Dermatitis. 2001 Nov;45(5):257–64. PMID 11722483
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Benzisothiazolinon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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