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Betamethason



Steckbrief
Name (INN) Betamethason
Wirkungsgruppe

Glukokortikoide

Handelsnamen
  • Celestamine®
  • Betnesol®
  • Celestan®
  • Driposone®
Klassifikation
ATC-Code EA04AA05AC01XC01AB01AD06BA04BA06CB04BA07BA03
CAS-Nummer 378-44-9
Verschreibungspflichtig: ja


Fachinformation (Betamethason)
Chemische Eigenschaften

IUPAC-Name: 9-Fluor-11β,17,21-trihydroxy- 16β-methylpregna-1,4-dien-3,20-dion
Summenformel C22H29FO5
Molare Masse 392,461 g/mol

Betamethason ist ein synthetisches Glucocorticoid und damit ein Steroid-Hormon, das als entzündungshemmendes Medikament überall dort verwendet wird, wo der Einsatz wässriger Lösungen unerwünscht ist.

Inhaltsverzeichnis

Anwendung

Betamethason wird als Medikament gegen Ekzeme und andere äußerliche Entzündungen, meist als 0.05-%ige Creme eingesetzt. Bei Föten kann es die Ausbildung der Lungen fördern (siehe Atemnotsyndrom des Neugeborenen) und die Häufigkeit der Sterblichkeit wegen intrakranialen Blutungen (d. h. von Blutungen innerhalb der Schädelhöhle) verringern. Weitere Anwendungen sind Darm- und Gelenkentzündungen.[1]

Derivate

Gegen Hauterkrankungen eingesetzt wird praktisch nur Betamethason-17-valerat, da dies das am stärksten wirksame Isomer ist. Betamethason-17-valerat ist in wässrigen Lösungen oder Cremes nur bei leicht saurem pH Wert stabil und isomerisiert andernfalls zu Betamethason-21-valerat und verliert damit fast 90 % seiner Wirksamkeit. Zur Behandlung von Darmerkrankungen wird das Betamethason-17,21-dipropionat verwendet, bei Gelenkentzündungen ist das Betamethason-21-acetat als Injektionslösung zu bevorzugen.[1] Wie alle Glucokorticoide sind die Betamethason-Derivate Steroid-Hormone, da sie die Grundstruktur des Sterans aufweisen.

Sicherheitshinweise

Da Betamethason die Plazenta durchdringt, kann es zu Komplikationen wie Hypoglykämie bei Neugeborenen (auch in utero, d.h. noch im Mutterleib) führen.

Referenzen

  1. a b Bruchhausen,Ebel,Frahm,Hackenthal: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis: Folgewerk, Bd.7, S.469-472, Veröffentlicht 1999, Springer-Verlag, ISBN 3540526323
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Betamethason aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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