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Bhabha Atomic Research CentreDas Bhabha Atomic Research Centre (BARC) in Trombay, Maharashtra wurde am 20. Januar 1957 als Atomic Energy Establishment Trombay (AEET), vom damaligen indischen Ministerpräsidenten Jawaharlal Nehru gegründet. Die Anlage liegt ca. 15 km von Mumbai entfernt. Als sein Leiter wurde Homi Jehangir Bhabha ernannt. Als dieser 1966 bei einem Flugzeugabsturz in den Schweizer Alpen ums Leben kam, benannte die Ministerpräsidentin Indira Gandhi das Zentrum in Bhabha Atomic Research Centre um. Das BARC beschäftigt ca. 7000 Mitarbeiter. Sie beschäftigen sich mit allen Aspekten der Nuklearforschung: Wiederaufarbeitung, Kernwaffen , Reaktorforschung etc. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Die ReaktorenEs befinden sich zahlreiche kerntechnische Anlagen auf dem Gelände. Der erste Reaktor Indiens ASPARA , ein Leichtwasserreaktor von ca. 1 Megawatt Leitung wurde noch mit Hilfe der Briten aufgebaut. Er wurde 4. August 1956 zum ersten Mal kritisch. Der zweite CIRUS (Canadian Indian Reaktor with US heavy water), ein Reaktor mit 40 Megawatt Leistung, wurde mit Hilfe der Kanadier am 10. Juli 1960 kritisch. Mit diesem Reaktor war es nun möglich, jährlich ca. 8 Kilogramm Plutonium zu erzeugen. Der Dritte Zerlina ein Forschungsreaktor wurde am 14. Januar 1961 kritisch und 1983 endgültig abgeschaltet. Alle drei Reaktoren wurden mit Hilfe des Auslands gebaut. Als Reaktion auf den indischen Kernwaffentest von 1974 wurde die nukleare Zusammenarbeit faktisch eingestellt. Der Dhruva-Reaktor wurde am 8. August 1985 kritisch. Er ist ein Schwerwasserreaktor mit 100 Megawatt Leistung und produziert ca. 20 Kilogramm Plutonium pro Jahr.
Andere AnlagenDas Plutonium Separation Plant in Trombay ist eine Anlage zur Plutonium- und Urananreicherung. Die Pläne sollen ursprünglich von Vitro International (USA) kommen. Seit 1964 wird hier aus den Brennstäben des CIRUS-Reaktors Plutonium extrahiert, später auch aus dem Dhruva-Reaktor. Die Anlage kann ca. 150 Tonnen Brennstoffe pro Jahre verarbeiten. Seit 1985 gibt auch eine Anlage zur Urananreicherung mit Hilfe von Ultrazentrifugen. Als Ergänzung existiert seit 1993 auch ein Anlage zur Anreicherung mit Laserverfahren. UnfälleAm 13. Dezember 1991 brach eine Leitung die radioaktives Schmutzwasser in die See leitet. Mehrere Arbeiter wurden bei den Aufräumarbeiten verstrahlt. Quellen
Koordinaten: 19° 0' 28" N 72° 55' 07" O |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bhabha_Atomic_Research_Centre aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |