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Bidi
Weiteres empfehlenswertes FachwissenAufgrund des geringen Preises werden Bidis gern von den Armen in Bangladesch, Pakistan, Afghanistan, Sri Lanka, Kambodscha und Indien geraucht. Der Raucher muss, verglichen mit einer normalen Zigarette, tiefer und öfter inhalieren, um die Bidi am Glühen zu halten. Nach einer Studie des amerikanischen National Cancer Institute nimmt der Raucher im Vergleich zu einer normalen Zigarette dreimal mehr Kohlenmonoxid und Nikotin, und sogar fünfmal mehr Teer zu sich. Der Anteil an Nikotin (2,4 mg) und Kondensat (25 mg) liegt im Vergleich zu Zigaretten im oberen Bereich. Bidi-Roller sind meistens Frauen, die in Heimarbeit für Bidi-Hersteller die Zigaretten rollen. Das Rohmaterial, Tendublätter, Tabak oder Kräuter, Faden und eventuell Filter, wird von der Herstellerfirma über Verteilnetze gestellt. Es arbeiten allerdings häufig auch Kinder (siehe: Kinderarbeit), um zum Familieneinkommen beizutragen, oder weil sie Waisen sind und damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Wegen des Tabakstaubs leiden viele schon in jungen Jahren an Lungenkrankheiten. In Deutschland sind Bidis nicht zum Vertrieb zugelassen, waren aber bis in die 80er Jahre im Tabakladen zu bekommen. Anders in der Schweiz oder Österreich, wo eine Packung (25 Stück) für 2,30 Franken bzw. EUR 2,50 erhältlich ist. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bidi aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |