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Biliverdin
Das Biliverdin (lat. viridis - grün) ist ein grünes Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin, genauer gesagt das des Hämatoporphyrins, welches zusammen mit Eisen den Häm-Anteil bildet. Es gehört zur Gruppe der Bilitiene. Der Globin-Anteil (ein Eiweiß) wird wieder zu Aminosäuren zerlegt und erneut dem Synthesestoffwechsel zur Verfügung gestellt. Biliverdin ist die Vorstufe des Bilirubins und ist nicht toxisch, sondern wirkt sogar antioxidativ. Es schützt somit die Gefäße und Fettsäuren vor Oxidation. Der Stoff besitzt eine mäßig gute Wasserlöslichkeit und wird teilweise über den Urin ausgeschieden. Weiteres empfehlenswertes FachwissenBei Galleausscheidungsstörungen, Leberzirrhose und Hepatitis kommt Biliverdin in höherer Konzentration im Blut vor. Den Abbau dieses Stoffes kann man sehr gut beim Abheilen eines Hämatoms beobachten. Der blaue Fleck färbt sich langsam grün (Biliverdin), später gelb (Bilirubin). Biliverdin ist der Chromophor in bakteriellen Phytochromen, Rotlichtrezeptoren, die auch in Pflanzen vorkommen. Kategorien: Chemische Verbindung | Stoffwechselintermediat |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Biliverdin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |