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Blaustein (Gestein)Blaustein ist ein Gestein, welches aufgeteilt wird in
Dagegen bezeichnet das englische Wort „bluestone“ eine Art des Dolerit, aus dem auch einige Steinblöcke von Stonehenge bestehen. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Rechter BlausteinRechter Blaustein kam aus dem Ort Recht bei Sankt Vith in Ostbelgien. Das Gestein wurde dort zunächst im Übertagebau und ab 1880 im Untertagebau gewonnen. Vor dem Ersten Weltkrieg war das Bergwerk erschöpft und wurde geschlossen. Seit dem 18. Mai 2007 ist es wieder als Besucherbergwerk geöffnet.[1] Aachener BlausteinAachener Blaustein ist die Handelsbezeichnung für einen dunkelgrauen bis schwarzen Kalkstein mit vielen Fossilien wie Moostierchen (Bryozoen), Goniatiten, Hydrozoa, Korallen und Stromatoporen. Er ist nach den Steinbrüchen im Südosten Aachens bei Walheim und Breinig benannt. Der Stein hat frisch geschlagen und poliert eine blaugrüne Farbe. Diese ändert sich zu weißgrau, wenn er lange Zeit der Verwitterung ausgesetzt ist.[2] Genutzt wurde er als Werkstein für Fenstereinfassungen, Türschwellen, Treppen, Bodenbeläge, Grabmale sowie kirchliche Inneneinrichtungen wie Altäre und Taufbecken. Da die Steinbrüche bei Aachen erschöpft sind, kann dort kein hochwertiges Material mehr produziert werden. Als Ersatz wird Belgisch-Granit eingesetzt, der andere fossile Einschlüsse und dadurch eine feinere, homogenere Struktur aufweist.[2] (Der Begriff Belgisch-Granit ist irreführend, weil es sich dabei ebenfalls um Kalkstein und nicht um magmatisches Gestein wie beim echten Granit handelt.[3]) Vermutlich stammt die Bezeichnung die Bezeichnung von flämischen Steinmetzen, die nach dem Stadtbrand im 17. Jahrhundert nach Aachen kamen und die Bezeichnung Blaw Stejn einführten.[2] Bereits Hermann von Weinsberg (1518-1597), Ratsherr in Köln, beschreibt in seinen Lebenserinnerungen, dem Buch Weinsberg, Grabsteine aus Blaustein. Einzelnachweise
Weblinks
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Blaustein_(Gestein) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |