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Blei(II)-chromat
Blei(II)-chromat, PbCrO4, (auch bekannt als Chromgelb, Parisergelb oder Königsgelb) ist das Bleisalz der Chromsäure. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
BeschreibungBlei(II)-chromat ist ein orangegelbes, in Wasser unlösliches Pulver, das sich aus einer Lösung einer wasserlöslichen Bleiverbindung, die mit Kaliumchromat versetzt wurde, abscheidet. VorkommenIn der Natur kommt Bleichromat als Mineral Krokoit, mit massiver monokliner Kristallstruktur, vor. Dieses Erz diente lange Zeit zur Chrom- und Bleigewinnung. VerwendungBleichromat wurde lange Zeit als Pigment verwendet, bis es wegen seiner Giftigkeit durch andere Substanzen ersetzt wurde. Blei(II)-chromat trägt den Pigment Index PY 34. Die oben beschriebene Reaktion mit Kaliumchromat dient unter anderem als Nachweis für Blei. Heute besitzt die Verbindung kaum noch Bedeutung GeschichteBlei(II)-chromat wurde 1797 von Vauquelin in Paris entdeckt, und heißt deswegen Pariser Gelb. Ab 1818 wird es als Pigment hergestellt, und wird aufgrund seiner außerordentlichen Farbkraft bald zur Modefarbe (Neugelb), insbesondere als Postgelb. Seit der Entwicklung von Hansagelb (PY1, PY3) 1909 durch Hoechst kommt das giftige Pigment aber schnell außer Gebrauch.[2] Häufig verwendet hat es etwa Vincent van Gogh, der sich die teuren Cadmiumgelbe nicht leisten konnte.[2] FarbnameChromgelb ist die frühere Bezeichnung der heute als Narzissengelb bezeichneten Farbe RAL 1007 im RAL-Farbsystem. Quellen
Kategorien: Giftiger Stoff | Umweltgefährlicher Stoff | Bleiverbindung | Chromat |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Blei(II)-chromat aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |