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Bombykol
Bombykol ist ein Pheromon, das von einigen Arten von Schmetterlings-Weibchen als Sexual-Lockstoff produziert wird. Dabei wird der Stoff von einer Drüse im Abdomen produziert und in die Luft entlassen, um männliche Sexualpartner anzulocken. Die Männchen erkennen die Substanz mit ihren Antennen, sogar wenn nur ein einziges Molekül auf sie trifft, weswegen es gern als Beispiel in der Sinnesphysiologie verwendet wird. Eine Reaktion des Verhaltens erfolgt jedoch erst bei höheren Konzentrationen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie Detektion geschieht durch chemosensorische Neurone in porösen Härchen, sogenannten "Sensillen" auf den gefächerten Antennen der Männchen. Bombykol wird von mehreren Arten verwendet, zum Beispiel vom Seidenspinner (Bombyx mori) und von Bombyx mandarina (Bombycidae). Aber auch bei Coloradia velda und Hemileuca eglanterina (beide Saturniidae) wirkt der Stoff als Pheromon. Bombykol wurde 1959 von Adolf Butenandt als das erstes Pheromon chemisch charakterisiert. |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bombykol aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |