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Boracit
Boracit ist ein Mineral aus der Ordnung der Borate. Es kristallisiert regulär und zwar tetraedrisch-hemiedrisch. Es findet sich in meist kleinen, ein- oder aufgewachsenen Kristallen und in Drusen. Es ist farblos, grau, gelblich, grünlich, glas- bis diamantglänzend, durchsichtig bis kantendurchscheinend. Es besitzt eine Mohs Härte von 7 und ein spezifisches Gewicht von 2,9-3 g/cm3. Es besteht aus borsaurer Magnesia und Magnesiumchlorid 2Mg3B8O15 + MgCl2 mit 62,5% Borsäure. Es findet sich im Anhydrit und Gips bei Lüneburg und Bad Segeberg sowie bei Staßfurt. Durch Zersetzung verwandeln sich die Boracitkristalle, ohne ihre äußere Form einzubüßen, in Aggregate von faserigen Individuen, welche einige Prozente Wasser enthalten und ein neues Mineral, Parisit, darstellen. Mit diesem stimmt wohl der Staßfurtit überein, welcher sich in rundlichen, feinkörnigen bis dichten, weißem Kalkstein sehr ähnlichen Knollen in den Abraumsalzen von Staßfurt findet. Man verarbeitet letzteren auf Borsäure. Die Erstbeschreibung des Minerals erfolgte 1787 von Lasius. Quellen
Kategorien: Magnesiummineral | Bormineral |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Boracit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |