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Brombenzylcyanid
Brombenzylcyanid ist eine sehr stark augenreizende Verbindung. Sie wurde daher als chemischer Kampfstoff eingesetzt. Weiteres empfehlenswertes FachwissenChemisch ist Brombenzylcyanid eine sehr beständige Verbindung, es ist sehr hydrolysebeständig. Reines Brombenzylcyanid sind weißliche bis schwach rosa farbene Kristalle, das technische Produkt ist eine braune, ölige Flüssigkeit. Es riecht fruchtartig. Wegen seiner geringen Flüchtigkeit hat Brombenzylcyanid eine lange Wirkungsdauer. Von Nachteil ist seine thermische Instabilität und seine Detonationsunbeständigkeit. Beim Erhitzen kann nur in Extremfällen Blausäure entstehen. Brombenzylcyanid wurde Ende des ersten Weltkrieges von amerikanischer Seite (CA, BBC) und von französischer Seite (Camite) eingesetzt. Es wird über die Schleimhäute, die Augen oder die Atmung aufgenommen und führt zu Röten der Haut, verbunden mit Juckreiz. Vor allem die Augen werden durch die Reizung schon ab einer Dosis von 15 ng/mm stark beeinträchtigt. Ein sofortiges Ausspülen des Auges ist zwingend notwendig. Siehe auchKategorien: Giftiger Stoff | Aromat | Organobromverbindung | Halogenaromat | Nitril | Pseudohalogen |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Brombenzylcyanid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |