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Bundesarbeitgeberverband Chemie



Der Bundesarbeitgeberverband Chemie e.V., kurz BAVC, ist der Dachverband von derzeit elf Chemiearbeitgeberverbänden in Deutschland. Sitz ist Wiesbaden. Hauptgeschäftsführer ist Rechtsanwalt Hans-Paul Frey.

Der BAVC reagiert mit seiner Tarifpolitik auf den Strukturwandel. Ein wichtiges Ziel ist es, so viele Chemieproduktionen wie möglich und die damit zusammenhängenden Arbeitsplätze in Deutschland wettbewerbsfähig zu erhalten.

Hierzu entwickelt der BAVC auf seinen Kernarbeitsgebieten, der Tarif- und Sozialpolitik, praxisnahe Lösungen im Interesse der Unternehmen und der Arbeitsplätze in Deutschland. Ziel ist ein ausgewogenes, tarifpolitisches "Change-Management", das den ständigen Wandlungsprozess in den Unternehmen begleitet.

Dazu gehört auch, dass der BAVC die Folgen globaler Entwicklungen gegenüber Politik und Gesellschaft sowie den Gewerkschaften frühzeitig transparent macht. Erforderlich ist die Bereitschaft, überkommende Strukturen zu überprüfen und in Frage zu stellen. Hierzu ist ein intensiver Dialog nötig: In einem sozial hochentwickelten Land wie Deutschland kann die Veränderung von Besitzständen nach Überzeugung des BAVC auf Dauer nur im Konsens der Betroffenen gelingen.

Der wichtigste Verhandlungspartner des BAVC ist die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Mit dieser Gewerkschaft wird der Flächentarifvertrag abgeschlossen, eine Aufgabe, die dem BAVC gewöhnlich von den einzelnen Arbeitgeberverbänden übertragen wird.

 
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