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Bustamit



Bustamit
Chemismus (Mn,Ca)3[Si3O9]
Mineralklasse Ketten- und Bandsilikate
VIII/F.18-40 (nach Strunz)
65.2.1.2 (nach Dana)
Kristallsystem triklin
Kristallklasse triklin-pinakoidal \bar 1
Farbe rosa bis rotbraun
Strichfarbe weiß
Mohshärte 5,5 bis 6,5
Dichte (g/cm³) 3,4
Glanz Glasglanz bis matt
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Bruch uneben bis muschelig
Spaltbarkeit gut
Habitus tafelige, nadelige Kristalle, massige Aggregate
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Kristalloptik
Brechzahl α=1,640-1,695 β=1,651-1,708 γ=1,653-1,710
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
Δ=0,013-0,015 ; zweiachsig negativ
Pleochroismus farblos
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~
Weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen
Schmelzpunkt
Chemisches Verhalten
Ähnliche Minerale Wollastonit
Radioaktivität nicht radioaktiv
Magnetismus
Besondere Kennzeichen Magenta-rote Fluoreszenz nach UV-Licht-Bestrahlung

Bustamit ist ein eher selten vorkommendes Mangan-Calcium-Silikat-Mineral aus der Mineralklasse der Ketten- und Bandsilikate. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Formel (Mn,Ca)3[Si3O9] und entwickelt tafelige oder nadelförmige Kristalle, aber auch massige Aggregate in den Farben rosa bis rotbraun.

Benannt wurde Bustamit nach dem mexikanischen General Anastasio Bustamente (1780-1853).

Bildung und Fundorte

Bustamit bildet sich in Skarn durch Metamorphose oder in manganreichen hydrothermalen Lösungen. Häufige Begleitminerale sind Rhodonit Tephroit, Granaten und Braunit.

Fundstellen sind der Broken Hill/New South Wales in Australien, Harz in Deutschland, Tetela in Mexiko, Långban in Schweden, New Jersey, sowie in den USA.

Siehe auch

Systematik der Minerale, Liste der Minerale, Portal:Geowissenschaften

Literatur

  • Edition Dörfler: Mineralien Enzyklopädie, Nebel Verlag, ISBN 3-89555-076-0
 
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