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Butylhydroxytoluol
Butylhydroxytoluol (BHT) ist eine chemische Verbindung, die in der Natur nicht vorkommt, aber industriell in erheblichen Mengen hergestellt und verwendet wird. Weiteres empfehlenswertes FachwissenVerwendungBHT wird in zahlreichen Verbraucherprodukten, z. B. Kosmetika oder Verpackungsmaterialien, und auch als zugelassener Lebensmittelzusatzstoff unter der Bezeichnung E 321 eingesetzt. Es dient vor allem als Antioxidans, um Veränderungen von Produkten durch Luftsauerstoff zu verhindern oder zu verlangsamen. In den 80er-Jahren wurde die Wirksamkeit von BHT gegen Herpes festgestellt. Die Ausbildung von allergischen Reaktionen der Testpersonen gegen BHT verhinderte aber eine weitere Nutzung in diesem Bereich. ToxikologieDie Zeitschrift „Lebensmitteluntersuchung und -Forschung A“ (Volume 196, Number 4 / April 1993) beschreibt einen Tierversuch mit hoher Dosierung von BHT. Es tritt eine Störung der Blutgerinnung auf und im Langzeitversuch entstehen Lebertumore. Auch die „International Agency for Research on Cancer“ stuft BHA und BHT als cancerogen ein. Im „Journal of cancer research and clinical oncology“ (2001, Volume 127, Number 10, p. 583–590) wird eine cancerogene Wirkung von BHT auf die Lunge vermutet (im Tierversuch bei bestimmter Dosierung). Quellen
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