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CardiolipinCardiolipin ist der Trivialname für Diphosphatidylglycerin (genauer: 1,3-bis(sn-3'-phosphatidyl)-sn-glycerol), ein Phospholipid mit vier Fettsäureresten. Der Trivialname bezieht sich auf das Herz, aus dem es zuerst isoliert wurde. Es kommt ausschließlich in den Membranen von Bakterien und Mitochondrien (dort vor allem in der inneren Membran) vor. Es stabilisiert hier u. a. die Proteine für die oxidative Phosphorylierung. Zudem bindet Cardiolipin an die DNA im Chromatin-Zustand und ist daher womöglich an der Genregulation beteiligt. Es ist das einzige Phospholipid, das in den Mitochondrien synthetisiert wird. Antikörper, die gegen Syphilis-Erreger (Treponema pallidum) gebildet werden, binden auch an Cardiolipin. Deshalb kann dieses Phospholipid als unspezifisches Antigen in Diagnose-Tests für Syphilis angewendet werden. Literatur
Kategorien: Stoffgruppe | Lipid | Biochemie |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Cardiolipin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |