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Chemischer TransportDas Phänomen des Chemischen Transports (chemische Transportreaktion) beruht auf einer chemischen Gleichgewichtsreaktion, bei der mindestens zwei gasförmige Komponenten, das sogenannte Transportmittel und der Gasphasenkomplex, sowie eine feste oder flüssige Komponente (der zu transportierende Stoff) beteiligt sind. Wenn das Gleichgewicht nicht „extrem“ liegt, das heißt, wenn man durch moderate Temperaturveränderung die Richtung der chemischen Reaktion ändern kann, lassen sich in speziellen Gefäßen, die zwei verschiedenen temperierte Zonen enthalten (Transportgefäße), Stoffe weit unterhalb ihres Siedepunktes oder Sublimationspunktes über die Gasphase von einer Zone in die andere transportieren. Der Chemische Transport wurde in den 50er Jahren von Prof. Harald Schäfer (Univ. Münster/Westf.) zunächst als Methode zur Kristallsynthese und Kristallzüchtung eingeführt und in diesem Zusammenhang theoretisch behandelt; er ist aus der modernen Chemie und der chemischen Verfahrenstechnik heute nicht mehr wegzudenken. BeispieleAnwendungen
Literatur
Kategorien: Chemisch-technisches Verfahren | Verfahrenstechnik |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Chemischer_Transport aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |