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Titration nach MohrDie Titration nach Mohr ist eine Methode zur quantitativen Bestimmung von Chlorid- und Bromidionen. Sie ist nach dem deutschen Pharmazeuten Karl Friedrich Mohr benannt. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
TitrationBei dieser Titration wird die chlorid- oder bromidhaltige Lösung direkt mit Silbernitrat-Maßlösung titriert. Als Indikator wird dabei Kaliumchromat verwendet. Am Äquivalenzpunkt wird dabei Silberchromat gebildet. Dieses ist schwerlöslich und im Gegensatz zum ebenfalls schwerlöslichen Silberchlorid rotbraun.
BedingungenBei dieser Titration ist es wichtig einen pH-Wert zwischen 6,5 und 7,2 einzuhalten, da sonst verfälschte Ergebnisse erhalten werden. Dies wird meist mit Essigsäure oder Natriumhydrogencarbonat-Lösung erreicht. Ist die Lösung zu sauer, so liegt das Kaliumchromat vorwiegend als Dichromat vor, der Farbumschlag erfolgt zu spät. Im basischen Bereich fällt schwerlösliches Silberoxid aus, das ebenfalls die Ergebnisse verfälscht. SonstigesDieses Nachweisverfahren wird im Österreichischen Arzneibuch (ÖAB) angewendet. Andere Nachweisverfahren für Halogenidionen sind die Titration nach Fajans und die Titration nach Volhard. Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Titration_nach_Mohr aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |