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Kölner Brückengrün
Weiteres empfehlenswertes FachwissenKölner Brückengrün, auch Kölner Grün, bezeichnet die Farbe Chromoxidgrün, dessen künstliche anorganische Pigmente (amorphes Chrom(III)-oxid Cr2O3[1]) als besonders lichtbeständig und wetterfest gelten. Die von der Bayer AG gefertigte Farbe wurde 1929 auf Veranlassung von Oberbürgermeister Konrad Adenauer, der sich eine patinagrüne Farbe wünschte, erstmals für die neue Mülheimer Brücke verwendet. Von den sieben Kölner Brücken wurden später fünf in dieser Farbe gestrichen, weshalb es von Bayer unter dem Namen Kölner Grün beworben wurde und Bekanntheit erlangte.[2] Wünsche von Architekten, die sich auffälligere Farben für ihre Bauwerke wünschten, konnten sich nicht durchsetzen[3] (so etwa Rot für die neue Zoobrücke)[4]. Heute sind nur die Brücken in der Unterhaltungslast der Stadt Köln (Mülheimer-, Deutzer-, Severins- und Zoobrücke) im originalen „Adenauer-Grün“ beschichtet; die Rodenkirchener sowie Leverkusener Rheinbrücke gehören in die Unterhaltungslast des Landesbetriebs Straßenbau NRW; die beiden Eisenbahnbrücken (Hohenzollern- und Südbrücke) gehören der Deutschen Bahn AG und haben eine eigene Farbgebung. Musterplatten mit Farbproben werden vom Kölner Amt für Brücken und Stadtbahnbau im Dunkeln gelagert und die Farbe bei Bedarf jeweils neu angemischt; inzwischen ist die genaue Rezeptur jedoch bekannt. [4] Literatur
Einzelnachweise |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kölner_Brückengrün aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |