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Cystinurie
Cystinurie ist eine genetisch bedingte Stoffwechselerkrankung des Menschen, die autosomal-rezessiv vererbt wird. Betroffenen Personen fehlt ein Transportprotein, das Cystin (die oxidierte Form (Dimer) des Cysteins) und andere Aminosäuren (Arginin, Lysin und Ornithin) durch die Zellmembran von Nierenzellen schleust. Deshalb scheiden diese Menschen 20-30 mal mehr Cystin, Arginin, Lysin und Ornithin mit dem Urin aus, als gesunde Menschen, bei denen diese Stoffe in den Blutkreislauf zurückgeführt werden. Während die erhöhte Ausscheidung von Arginin, Lysin und Ornithin kein Problem darstellt, kristallisiert Cystin, wegen seiner geringen Wasserlöslichkeit in den Harnwegen aus, und es bilden sich Nieren- oder Blasensteine, sog. Cystinsteine. Ein Nebeneffekt der Cystinurie kann der Harnwegsinfekt sein. Therapie
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Cystinurie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |