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DehydrierungDer Begriff Dehydrierung (auch Dehydration oder Dehydrogenierung) bezeichnet in der Chemie die Abspaltung von Wasserstoff aus zumeist organischen Molekülen. Bei dieser chemischen Reaktion handelt es sich um einen Spezialfall der Oxidation, die meist exotherm abläuft. Die Enzyme, die diesen Vorgang in der Biochemie ermöglichen, heißen Dehydrogenasen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenFindet eine Dehydrierung in Gegenwart von Enzymen oder metallischen oder oxidischen Katalysatoren statt, wird jeweils ein Wasserstoff-Molekül abgespalten. Sauerstoff-Radikale, Chinone, Schwefel oder Selen führen dagegen zur Abspaltung einzelner Wasserstoff-Atome (univalente Dehydrierung). Beispiele
Bei diesen Vorgängen wird jeweils ein Wasserstoffmolekül freigesetzt, das allerdings üblicherweise auf andere an der Reaktion beteiligte Verbindungen übertragen wird. UmgangsspracheIn der Umgangssprache wird mit dem Begriff Dehydrierung (oder Dehydration) eher der Verlust von Wasser bezeichnet. Der fachsprachlich übliche Ausdruck für diesen Vorgang lautet Dehydratation oder Dehydratisierung. Der daraus resultierende Zustand der Austrocknung heißt in der Medizin Exsikkose. Siehe auch
Kategorien: Verfahrenstechnik | Wasserstoffchemie |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dehydrierung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |