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Descloizit
Descloizit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der wasserfreien Phosphate mit fremden Anionen. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Pb(Zn,Cu)[OH|VO4] [1] und entwickelt überwiegend prismatische, säulige oder tafelige Kristalle, aber auch radialstrahlige oder traubige Aggregate, sowie krustige Überzüge. Descloizit bildet mit Mottramit eine lückenlose Mischreihe. In jedem Mischungsverhältnis bilden sich orthorhombische Kristalle mit ähnlichen kristallographischen und physikalischen Eigenschaften. Allerdings ändert sich die Farbe immer mehr in ein bräunliches, fast schwarzes Rot je höher der Zinkanteil wird. Beim kupferreichen Mottramit ist die Farbe dagegen grün bis schwarzgrün. [2] Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Etymologie und GeschichteDescloizit wurde 1854 erstmals beschrieben und erhielt seinen Namen zu Ehren des französischen Mineralogen Alfred Des Cloizeaux. Bildung und FundorteDescloizit ist ein typisches Sekundärmineral und findet sich in der Oxidationszone von Erzgängen, insbesondere mancher Blei-Zink-Kupfererz-Lagerstätten. Fundorte sind unter anderem Namibia (Tsumeb, Abenab und Bergaukas), aber auch in Kärnten (Kappel bei Klagenfurt), Zimbabwe, Katanga, Algerien, Argentinien (Sierra de Cordoba) und USA (New Mexico, Phoenixville in Pennsylvania sowie Arizona). VerwendungDescloizit ist ein seltenes, jedoch wichtiges Vanadiumerz. Siehe auchEinzelnachweise
Literatur
Kategorien: Mineral | Phosphate, Arsenate und Vanadate | Orthorhombisches Kristallsystem | Bleimineral | Zinkmineral | Kupfermineral | Vanadiummineral |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Descloizit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |