Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Dewar-Benzol
Dewar-Benzol ist der Trivialname für die Verbindung Bicyclo[2.2.0]hexa-2,5-dien, ein Valenzisomer des Benzols. Der Name beschreibt die von James Dewar vorgeschlagene Formel für Benzol. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen1962 konnte erstmals ein Derivat dieser Grundstruktur hergestellt werden, im Jahr darauf gelang die Synthese von reinem Dewar-Benzol. Es hat wegen der vieratomigen Ringe und der Doppelbindungen darin eine hohe Ringspannung und ist deshalb viel instabiler als Benzol. Außerdem ist es im Gegensatz zu Benzol nicht aromatisch und zeigt im NMR-Spektrum zwei anstatt eines Peaks. Unter Normalbedingungen isomerisiert es mit einer Halbwertszeit von zwei Tagen zu Benzol. Die Umwandlung ist kinetisch gehemmt, da wegen der Erhaltung der Orbitalsymmetrie die direkte Reaktion zu Benzol thermisch verboten ist. DarstellungEs wird durch Bestrahlung von Phthalsäureanhydrid und anschließende Oxidation mit Blei(IV)-acetat gewonnen. Weitere Valenzisomere des Benzols
|
||||||||||||||||||||||||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dewar-Benzol aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |