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Diopsid
Diopsid ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Gruppe der Klino-Pyroxene und der Mineralklasse der Silikate, genauer ein Zweier-Einfach-Kettensilikat (Inosilikat). Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CaMg[Si2O6] und entwickelt kurze bis lange, prismatische Kristalle, aber auch körnige Aggregate in den Farben weiß, grau, braun, grün oder seltener blau. Auch farblose Kristalle sind bekannt. Diopsid bildet zusammen mit Hedenbergit (CaFe[Si2O6] und Augit (Ca,Na)(Mg,Fe,Al)[(Si,Al)2O6 eine vollständige Mischreihe. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Etymologie und GeschichteDer Name Diopsid stammt aus dem griechischen dis für doppelt, opsis für Anblick und idos für Gestalt und weist darauf hin, dass die Diopsidkristalle häufig als Zwillinge auftreten. Modifikationen und Variationen
Bildung und FundorteDiopsid ist ein Gestein bildendes Mineral, das in basischen und ultrabasischen Gesteinen wie beispielsweise Gabbro und Peridotit vorkommt. Fundorte sind unter anderem Mussalp in Italien, Zillertal in Österreich, sowie die Nordmark in Schweden. Diopside in Schmucksteinqualität werden in Brasilien, Burma, auf Madagaskar und Sri Lanka gefunden. VerwendungDiopside in Edelsteinqualität werden zu Schmucksteinen verarbeitet. Dazu zählt vor allem der russische Chromdiopsid. Siehe auchSystematik der Minerale, Liste der Minerale, Portal:Geowissenschaften Literatur
Kategorien: Mineral | Schmuckstein | Silikate und Germanate | Monoklines Kristallsystem | Calciummineral | Magnesiummineral | Siliciummineral |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Diopsid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |