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Dichlordimethylsilan
Dichlordimethylsilan ist eine farblose, ätzende, leichtentzündliche Flüssigkeit, die hauptsächlich zur Silylierung eingesetzt wird. Die dabei entstehenden Derivate sind im allgemeinen thermisch stabiler und hydrophob. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Gewinnung und DarstellungDichlordimethylsilan wird gemeinsam mit Chlortrimethylsilan und Trichlormethylsilan über die Müller-Rochow-Synthese hergestellt. Dabei reagiert gepulvertes Silicium mit Chlormethan bei 350 °C in Gegenwart von gepulvertem Kupfer und Kupferoxid als Katalysator zu Dichlordimethylsilan.
Chemische EigenschaftenDer Stoff gehört zur Gruppe der Silane. VerwendungDichlordimethylsilan ist ein universelles Silylierungsmittel (z. B. zur Derivatisierung von Alkoholen, Diolen, Carbonsäuren, (Di-)Aminen, Amiden, Ketonen, Dithiolen usw.) und wird vor allem als Zwischenprodukt zur Herstellung von Silikonen verwendet. Da die Verbindung anderen Verbindungen hydrophobe Eigenschaften verleiht, kann sie (z. B. in der Lebensmittelchemie) zur Verhinderung von Verklumpungen eingesetzt werden. SicherheitshinweiseDichlordimethylsilan reagiert mit Alkoholen, Aminen, Laugen, Säuren und Wasser. QuellenKategorien: Feuergefährlicher Stoff | Reizender Stoff | Organosiliciumverbindung | Chlorverbindung |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dichlordimethylsilan aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |