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Diisononylphthalat
Diisononylphthalat ist ein Stoffgemisch aus organischen chemischen Verbindungen der Gruppe der Phthalate das vor allem als Weichmacher eingesetzt wird. Es ist eine farblose Flüssigkeit mit sehr schwachem Geruch. Zu beachten ist das unter der Bezeichnung DINP bzw. den CAS-Nummern bedingt durch die Herstellung ein Gemisch von Estern der Phthalsäure (zum großen Teil Isomere) mit leicht unterschiedlicher Art der Verzweigung der Alkoholgruppen verstanden wird[2]. Unter CAS 28553-12-0 wird dabei ein Stoffgemisch mit mehr als 50% alkylsubstituierten iso-Nonyl- aber auch iso-Octyl- und iso-Decyl Alkoholen verstanden. Bei CAS 68515-48-0 besteht der Alkoholanteil nur aus den Isomeren von Dimethylheptanol. In ihren Eigenschaften (auch toxikologisch) verhalten sich beide jedoch gleich. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Gewinnung und DarstellungDiisononylphthalat wird unter Verwendung eines Titankatalysators durch Umsetzung von Phthalsäure-anhydrid mit Isononylalkohol (Isononanol, INA) hergestellt. EigenschaftenPhysikalische EigenschaftenDiisononylphthalat hat eine Brechzahl von 1,484–1,488 und eine Viskosität von 68–82 mPa·s bei 20 °C[3]. VerwendungDiisononylphthalat wird als Weichmacher mit niedriger Flüchtigkeit und gutem Kälteverhalten eingesetzt (95% davon für PVC, der Rest in Gummi, Farben, Klebstoffen, Lacken, Dichtmitteln und Lösungsmittel[4]). Es ähnelt hinsichtlich der Molekülstruktur und der Kettenlänge der Alkohole DEHP, zeigt aber in vielen Fällen sowohl in der Herstellung als auch in den Produkten bessere Eigenschaften[5]. SicherheitshinweiseDiisononylphthalat darf vorsorglich nicht in Kinderspielzeug eingesetzt werden.[6][7] Laut EU-Bericht liegen keine Hinweise auf akute Gefährdungen durch DINP beim Menschen vor, wohingegen GreenPeace auf toxische Wirkungen im Tierversuch verweist[8]. Siehe auchQuellen
Kategorien: Phthalsäureester | Aromat | Stoffgemisch |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Diisononylphthalat aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |